Nachtrag fünfter Tag

Heute sind Alex und ich getrennte Wege gegangen. Die 7 km Umweg zum Kloster wollte ich nicht machen und habe mal den Camino für mich alleine erfahren.

Es lief echt super. Ich bin irgendwann von Stiefel auf Barfußschuhe umgestiegen da meine Füße so stark angeschwollen sind, dass ich echt Schmerzen beim Laufen hatte.

32. Etappe

Sarria – Portomarín.

Eine herrliche Etappe durch Galicien, rauf und runter, 22,5 km weit. Und das ganze bei Kaiserinnenwetter. Was sind wir doch gesegnet…

Und dann war er da. Der Pfeiler, der die letzten 100 km meines Weges verkündet. Ab heute bin ich zweistellig. Und meine, unsere Reise nähert sich dem großen Finale. Eine unglaubliche Reise, ein unglaubliches Privileg. Ich bin einfach nur dankbar…

31. Etappe

Triacastela – Samos – Sarria.

Heute trennten sich unsere Wege für ein paar Stunden. Während Marc den direkten, 18 km langen Weg nach Sarria einschlug nahm ich den Schwenk zum Kloster Samos mit. 25,5 km stehen für heute für mich auf der Uhr.

Und damit endet die fünfte Woche meines Camino. 154 km kamen hinzu, auf eine Gesamtleistung von 683 km.

Es sind nur noch 5 Etappen bis zur Kathedrale des heiligen Jakobus. Mein Weg nähert sich dem Ende. Ich werde jede Sekunde und jeden Meter zelebrieren und mich daran erfreuen, daß Privileg dieser Reise geniessen zu dürfen.

Ultreia!

30. Etappe

O Cebreiro – Triacastela.

Erneuter Kaiserinnenwetterwohlfühllauf. Ich habe morgens schon das Lächeln im Gesicht und freue mich einfach auf die Etappe. Welch Privileg!

21,8 km ging es heute, und insgesamt 1018 Höhenmeter runter. Ging gut auf die Beine! Von Cebreiro über den Pass San Roque bis schliesslich hierher. Das Abendessen ist wieder mehr als verdient!

29. Etappe

Vega de Valcarce – O Cebreiro.

12,8 km. Nur. Aber 748 Höhenmeter rauf! Kaiserinnenwetter. Anders kann man es nicht beschreiben.

Und dann war er da. Der galicische Grenzstein. Nach 634 km bin ich endlich in der Zielregion angekommen. Unbeschreiblich! Heute Nacht nächtigen wir auf 1300 Metern Höhe! Was für ein Blick!

Und begrüßt wurden wir stilecht galicisch keltisch mit nem Dudelsack. Wow! 😊

Zweiter Tag

Heute morgen sind wir nach einem sehr übersichtlichen Frühstück losgelaufen. Die Sonne hat geschien und die Berge um den Ort waren wunderschön. Ich bin echt gespannt auf die fertigen Bilder 🥰

25 km später mit zig Blasen an den Füßen und Rückenschmerzen sind wir im Hotel nach über 6.5 Stunden angekommen.

Wir haben einen super Ausblick auf die Autobahnbrücke über uns.

Morgen kommt der härteste Teil meiner Strecke. 650 m hoch auf den Berg. Das wird spannend.

28. Etappe

Cacabelos – Vega de Valcarce.

Es ist wieder blauer Himmel. Das Pilgerherz lacht. Ein fantastischer Tag! 😊

Rauf und runter ging es. 25,5 km weit. Bei dem Wetter ein Hochgenuss. Herrliche Landschaften. Morgen geht’s ein letztes Mal hoch, der Pass O Cebreiro ruft! Eine letzte, große Herausforderung!