Siebter Tag

Heute ging nach 15km nichts mehr. Die Beine und die Bänder sind auf.

3 Tage noch bis wir nach Santiago kommen. Morgen werde ich es wieder versuchen, so lange es geht und Montag werde ich einen Bustag machen in der Hoffnung am Dienstag so fit zu sein, dass ich mit Alex nach Santiago laufen kann.

Erkenntnis der letzten Tage: Kurven sind scheiße… Dahinter wartet fast immer ein Berg. Und wenn du schon zig Meter rauf gestiegen bist, kommt noch so eine Kurve 🤮

Dafür war der Sonnenaufgang heute ein Traum.

Sechster Tag

Heute war der Camino stärker als ich. Nach 14 km hat mich der Camino heute geschafft. Kurz vor der 100km Markierung hatte ich Befürchtung, dass meine Bänder kurz vorm reißen sind.

Die Entscheidung ist mir echt schwer gefallen, aber ich musste den Rest mit dem Taxi fahren. Deshalb nur ein Foto vom Stein, ohne mich 😢

Morgen versuche ich es wieder auf dem Camino.

Nachtrag fünfter Tag

Heute sind Alex und ich getrennte Wege gegangen. Die 7 km Umweg zum Kloster wollte ich nicht machen und habe mal den Camino für mich alleine erfahren.

Es lief echt super. Ich bin irgendwann von Stiefel auf Barfußschuhe umgestiegen da meine Füße so stark angeschwollen sind, dass ich echt Schmerzen beim Laufen hatte.

Zweiter Tag

Heute morgen sind wir nach einem sehr übersichtlichen Frühstück losgelaufen. Die Sonne hat geschien und die Berge um den Ort waren wunderschön. Ich bin echt gespannt auf die fertigen Bilder 🥰

25 km später mit zig Blasen an den Füßen und Rückenschmerzen sind wir im Hotel nach über 6.5 Stunden angekommen.

Wir haben einen super Ausblick auf die Autobahnbrücke über uns.

Morgen kommt der härteste Teil meiner Strecke. 650 m hoch auf den Berg. Das wird spannend.

Mein Weg zum Camino

Heute habe ich mich auf den langen Weg nach Ponferrada gemacht.

Also aufstehen um 3. Frau und Kinder ins Auto geladen und ab zum Airport.

Flug war mit 3 Stunden super. Der Flughafen in Madrid ist recht groß und unübersichtlich. Aber irgendwie hab ich mein Busterminal dann doch gefunden.

Also hieß es nun 6 Stunden auf meinen Bus warten um damit 5 1/2 Stunden zum Zielort zu fahren.

Glücklicherweise hab ich um halb 10 noch einen Dönermann gefunden und bin dann ins Hotel und warte dann hier sehnsüchtig auf meinen ältesten, besten und beklopptesten Freund um mit ihm 200km seinen Lebenstraum zu teilen.